
Einsatzdauer: 3,5h
Einsatzgebiet: Metropolis und Heimatar
Einsatzziel: Seek and Destroy
Die Operation begann um 1900 MESZ am Sammelpunkt im Highsec. Die Flotte bestand im Kern aus Schlachtschiffen verschiedener Truppenverbände und wurde unterstützt durch 5 Guardian Piloten, sowie verschiedenen Tacklern in Kreuzern und Fregatten.
Die eigenen Verbände bestanden aus Luteros und mir in einer Tempest, sowie Maxus Max in einer Rifter und Alistair McLaren in einer Rupture als Begleitschiffe.
Eingeteilt zur Main Fleet bewegten wir uns einige Sprünge hinter der Forward Fleet, die im Kern aus Amarr Schiffen bestand und von Tacklern und Scouts unterstützt wurde. Nachdem die Forward Fleet einige Ziele ausgemacht hatte, versuchte sie diese in einen Kampf zu verwickeln, sodass der Feind eigene Flottenverbände zusammen ziehen sollte. Die ersten Kampfhandlungen führten jedoch nicht zum geplanten Erfolg und die Main Fleet stand geraume Zeit in Bereitschaft, kam jedoch nicht zum Einsatz. Das ging eine ganze Weile so, als sich die Forward Fleet in einem Belt in Amamake ein Gefecht lieferte, aber auf die Verstärkung der Gegner wartete. Leider führte der Einsatz der Forward Fleet ohne Logistic Support zu eigenen Verlusten. Die Guardians wurden zurückgehalten um dem Feind keine Übermacht zu zeigen und ihn zur Flucht zu bewegen.
Papa Rast nutzte die Kampfhandlungen in Amamake und schlüpfte in seiner Hurricane durch das System und schloß zur Main Fleet auf.
Nach sicher zwanzig Minuten und mehr entschloß sich der Fleetcommander die Aktion abzubrechen. Während die Main Fleet im Lowsec auf einer Station dockte, bewegte sich die Forward Fleet zum Highsec Gate von Amamake um sich neu zu sammeln und nach einer kurzen Pause weiter zu ziehen, da unsere Gegner hier scheinbar nicht anbeissen wollten.
Noch vor dem geplanten Ende der Pause berichtete einer unserer Scouts, dass sich die lang erwartete Feindflotte nun endlich am Highsecgate gesammelt hatte und mit vielen Battleships den Kampf auf unsere Forward Fleet lenken wollte. Schnell wurden möglichst viele unserer Flotte mobilisiert und gingen die Gegner am Highsecgate an. Parallel dockte die Mainfleet ab und wurde prompt mit einer Abaddon, Legion und Devoter mit -10 Sec-Status konfrontiert. Sie begleiteten uns zum Gate nach Amamake und sprangen direkt hindurch. Mittlerweile zogen sich die Feinde am Highsec Gate ebenfalls in unsere Richtung zurück um sich mit den dreien zu vereinen.
Nun schnappte die Falle zu. Während sich die Gegner in Amamake am Gate nach Dal dem Kampf stellten, wurden sie von unserer knapp 37 Mann starken Flotte in die Zange genommen. Während wir eine Reihe von Guardians hatten, öffnete sich auf einmal ein Cyno-Feld und eine Thanatos erschien auf der Bildfläche. Sie ging recht bald in den Triage-Modus und begann die Schlachtschiffe zu reparieren.
Perfekt! Darauf hatten wir gewartet! Innerhalb von Sekunden öffnete sich unser Cyno und die Archon unserer Flotte erschien auf der Bildfläche. Die schnellen Legions der gegnerischen Flotte entfernten sich schnell vom Schlachtfeld um nicht vernichtet zu werden, jedoch hielten wir die Kernflotte aus Schlachtschiffen fest in unserem Griff. Während meine Heavy Neuts abwechselnd die Thanatos und eine Neut-Dominix ins Visier nahmen, flackerte das Licht auf der Brücke meiner Tempest im Takt der ausgeworfenen Cap Booster, die mir schneller abhanden kamen, als meine Munition, die auf eine feindliche Tempest prasselte. Schnelle Wechsel der Ziele brachen dann endlich die erste Tempest, die schnell von einer weiteren und einer Typhoon begleitet wurde. Während ich nur zwischenzeitlich kurz das Feuer einer Megathron auf mir liegen hatte, sorgten unsere Logistics zielsicher dafür, dass es nur bei überlasteten Schilden blieb und jeder Schaden der Panzerung schnell repariert wurde. Während die Rohre meiner Autokanonen langsam hell orange glühten, verringerte sich die Feindzahl ständig. Bald waren nurnoch eine Abaddon und die Thanatos im All. Einige Feinde konnten entkommen, andere wurden zerstört. Während die Abaddon mit ihrem MWD Boden gut machte, flogen ihr sämtliche Drohnen der Flotte hinterher. Auch meine verbrannten in wenigen Sekunden, als das Schiff seine Smartbomb zündete. Unter dem weitreichenden Feuer unserer Schlachtschiffe schaffte sie es jedoch nicht den Warp Disruptor abzuwerfen und explodierte kurze Zeit später, 50km von der Thanatos entfernt.
Nun war es soweit. Unmittelbar nachdem die Thanatos den Triage-Modus verlies waren bereits mein Warp Disruptor und Webber auf den Träger gerichtet. Meine Heavy Neuts hatten kaum noch Strom, da alle Cap Booster bereits verbraucht waren und mein Bordschütze teilte mir mit, dass bereits 900 von 1000 Schuß verbraucht waren. Meine Drohnen waren komplett vernichtet und ich überlegte bereits, ob ich bei den letzten Schüssen auf den Träger zum Zusehen verdammt war, als eine Explosion vor meinem Bug das Schiff erzittern lies. Trotz noch vorhandenem Schild hatte der Pilot der Thanatos sich in einer ausweglosen Situation gesehen und die Selbstzerstörung aktiviert, um uns den Abschuß vor zu enthalten.
Damit war das Einsatzziel erfüllt und das Schlachtfeld leer. Wir sammelten die Überreste ein und dockten alle an einer Station im System, um den Feinden, die noch im System waren, kein Ziel zu bieten. Die Operation sollte nach diesem Erfolg noch weitergehen, allerdings waren sämtliche Vorräte verbraucht, sodass beschloßen wurde zunächst im Highsec Munition zu bunkern und das Loot an die eigenen Verluste zu verteilen. Da es schon spät wurde, bedankten sich die Titanen bei der Flotte für den gelungenen Abend und traten den Rückweg nach Gulfonodi an, um noch eine kurze Abschlußbesprechnung durchzuführen.
Eigene Verluste hatten wir nur die Rifter von Maxus Max zu verzeichnen, die einem Meer von Drohnen erlag. Für seinen ersten Einsatz in einer solchen Flotte hat sich Maxus jedoch gut geschlagen und der Verlust ist vernachlässigbar.
Trotz langer Durststrecken und Wartezeiten in der Main Fleet, wurden wir mit dem Abschlußkampf doch belohnt, auch wenn sich der Carrier davon gestohlen hat.
Ein gelungener Abend!